Schwarz-auf-Weiss 18-22 – Licht und Schatten

Größere Gegensätze bei den Fans als am Sonntag-Nachmittag gibt es kaum: ein absolut unerwarteter Erfolg und eine herbe Niederlage reihten sich aneinander, aber zunächst wieder unsere Jugend:

A-Jugend: JSG Nierfeld/Sportgemeinschaft/Oleftal – JSG Sötenich/Golbach/Rinnen/Sistig-Krekel 3:2 (1:0)

C-Jugend: JSG Zwanzig 18 II – JSG Nierfeld/Sportgemeinschaft/Oleftal 1:2 (0:1)

D-1-Jugend: JSG Zwanzig 18 – JSG Nierfeld/Sportgemeinschaft/Oleftal 2:2 (1:0)

D-2-Jugend: JSG Nierfeld/Sportgemeinschaft/Oleftal – JSG Houverath/Mutscheid/Wershoven 4:8 (0:3)

E-Jugend: JSG Herhahn-Morsbach/Dreiborn/Schöneseiffen – JSG Nierfeld/Sportgemeinschaft/Oleftal : Sieg für unsere Mannschaft (konkrete Ergebnisse werden nicht mitgeteilt)

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Schwarz-auf-Weiss 17-22

Zweimal Last Minute – zweimal happy end! (Getrübt durch eine schwere Verletzung)

Der erste Auswärtsspieltag der neuen Saison für unsere beiden Seniorenmannschaften hätte nicht spannender verlaufen können – und besser auch kaum!
Doch vorher die Ergebnisse und die Jugendspiele:

A-Jugend: JSG Dreiborn/Herhahn-Morsbach/Schöneseiffen – JSG Nierfeld/Sportgemeinschaft/Oleftal 3:1(1:1)

B-Jugend: JSG Nierfeld/Sportgemeinschaft/Oleftal – JSG Mechernich/Feytal/Weyer 0:1(0:1)

C-Jugend: JSG Schöneseiffen/Dreiborn/Herhahn-Morsbach – JSG Nierfeld/Sportgemeinschaft/Oleftal 1:1 (0:1)

D1-Jugend: JSG Dreiborn/Schöneseiffen/Herhahn-Morsbach – JSG Nierfeld/Sportgemeinschaft/Oleftal 0:7 (0:4)

D2-Jugend: JSG Nierfeld/Sportgemeinschaft/Oleftal – JSG Mechernich/Feytal/Weyer 3:9 (2:4)

E-Jugend: JSG Nierfeld/Sportgemeinschaft/Oleftal – SG Erfthöhen 1:1

Nun zu den einzelnen Spielen:
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HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH URSULA & WILLI GESCHWIND

Der SV Nierfeld gratuliert ganz herzlich dem Goldhochzeitspaar Ursula und Willi Geschwind, langjährige Mitglieder und ewige Fans unserer Mannschaften. In der vorigen Woche konnten sie dieses schöne Fest von 50 Jahre gemeinsamen Lebens feiern.

Seit über 60 Jahren gehört Willi zu den Schwarz-Weißen; 1977 gehörte er zu den Initiatoren zur Gründung unserer 2.Mannschaft, die er dann auch mehrere Jahre trainierte. Danach übernahm er für viele Jahre die Betreuung der Alt-Herren-Mannschaft. Vor allem aber führten Ursula und Willi unser Vereinslokal. Das war unsere Heimat (es gab ja noch kein Vereinsheim). Bei „Hugo“ wurden die Siege gefeiert und begossen und die Niederlagen betrauert und auch begossen. Hier fanden unsere Generalversammlungen statt, hier traf man sich einfach. Und unsere heutigen Jubilare kannten ihr Publikum, und nicht immer war ab 1 Uhr in der Nacht Schluss. Sie könnten sicher eine große Zahl lustiger Anekdoten erzählen.

Auch nachdem sie ihr Lokal geschlossen haben, blieben sie dem SV Nierfeld treu. Fans wie die Ursula und Willi wünscht sich jeder Verein, wir haben sie. Bis zur Unterbrechung durch die Flut tönte Willis lautstarke Unterstützung bei jedem Treffer unserer Mannschaften durch den Müsgesauel. Und man braucht kein großer Prophet zu sein, um das baldige Ertönen des bekannten Geräuschs vorherzusagen.
Wir sind froh, die beiden in unseren schwarz-weißen Reihen zu haben und wünschen noch viele, viele gemeinsame Jahre.

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Schwarz-auf-Weiss 16-22 – Endlich wieder zu Hause!

Trotz der Niederlage unserer 1.Mannschaft und trotz der provisorischen Umstände: die Freude überwiegt, denn wir spielen nach fast 2 Jahren endlich wieder zu Hause, in unserer Heimat, der Kloska-Arena. Und dort werden unsere Seniorenmannschaften bald auch Punkte sammeln, wie es einige Jugendmannschaften schon am Samstag geschafft haben.

D-Jugend: JSG Nierfeld/Sportgemeinschaft/Oleftal – JSG Ahr 2:1 (1:1)

C-Jugend: JSG Nierfeld/Sportgemeinschaft/Oleftal – SG Mechernich/Feytal/Weyer II 6:2 (5:1)

B-Jugend: JSG 2018 – JSG Nierfeld/Sportgemeinschaft/Oleftal 2:8

A-Jugend: JSG Nierfeld/Sportgemeinschaft/Oleftal – SG Schönau/Effelsberg/Wershoven 2:5

F-Jugend: JSG Dreiborn/Herhahn-M/Schöneseiffen- JSG Nierfeld/Sportgemeinschaft/Oleftal 2:9

E-Jugend: Sieg unserer Mannschaft am Montag-Abend in Ripsdorf bei der JSG Ahr
Pokal:
D-Jugend:VfR Flamersheim – JSG Nierfeld/Sportgemeinschaft/Oleftal 1:9

C-Jugend: SpVg Nöthen/Pesch-Harzheim- JSG Nierfeld/Sportgemeinschaft/ Oleftal 6:1

Und ein tolles Bambini-Fest in Dreiborn

1.Mannschaft: SV Nierfeld – VfL Sindorf 2:3 (1:1)
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Franz-Josef Kratz gestorben – Spieler, Trainer, unser Freund

Wir haben die traurige Pflicht, über den Tod unseres langjährigen Mitglieds Franz-Josef Kratz zu informieren. Seit fast 50 Jahren war Franz-Josef im SV Nierfeld zu Hause. Als herausragender Spieler gehörte er den Aufstiegsmannschaften von 1978, 1989 und 1992 an; danach engagierte er sich von 1992 bis 2001 als Trainer der 2. Mannschaft. Mit ihr schaffte er 1996 den ersten Aufstieg unserer Zweiten. Und dann wechselte er zu den Alt-Herren, als Spieler und als Manager. Nie hörte man ihn klagen, immer machte er das Beste für den Verein aus der Situation. Die Versorgung mit Speisen und Trank für unsere Sportfeste hätte ohne ihn nicht geklappt. Wir können hier gar nicht alle Verdienste von „Jupp“ anführen.
Wir sind ihm unendlich dankbar für seinen Einsatz für den SV Nierfeld.
Der Tod seiner lieben Frau Hanne im Vorjahr hatte ihn sehr getroffen, doch er hatte zuletzt wieder Mut gefasst, kam wieder zu den Heimspielen und zu unserer Wanderabteilung, doch dann ging alles ganz schnell.
Am Sonntag Abend ist Franz-Josef nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 72 Jahren verstorben.
Der SV Nierfeld verbeugt sich in tiefer Trauer und trauert mit seinen Angehörigen.


Bild der Wandertruppe aus 07/2022 mit Franz-Josef

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Schwarz-auf-Weiss 15-22

Auf in die neue Saison

“Alles, was ein Ende hat, kann auch Anfang sein” – diese Parole der inzwischen auch bei uns sehr beliebten Ost-Rock-Band Goitzsche Front trifft uneingeschränkt auf das Vereinsleben des SV Nierfeld zu. Die Zerstörung von Sportplatz und Vereinsheim durch die Flut im Juli 2021 sollte nicht das Ende sein, sondern Start in einen neuen Abschnitt der Vereinsgeschichte.
Und der beginnt am kommenden Sonntag um 15.15Uhr mit dem Heimspiel gegen den VfL Sindorf. Auch wenn das Vereinsheim noch nicht wieder hergestellt ist, auch wenn wir foglich in vielen Dingen noch mit provisorischen Zuständen leben müssen, können wir stolz verkünden: Wir sind zurück.

Dass wir endlich wieder in der Kloska-Arena spielen können, dass auch die Fertigstellung des Vereinsheims auf gutem Wege ist, das verdanken wir den zahlreichen Spenden und Unterstützungen von nah und fern, von Privatpersonen, Vereinen, Organisationen, das verdanken wir auch dem großen Engagement vieler Vereinsmitglieder, die sich nicht haben entmutigen lassen. Diese alle werden wir einladen zu einem Vereinsfest, wenn die Anlage “stronger back” vollständig genutzt werden kann. Und sie alle werden namentlich in einer oder mehreren Dank-Tafeln aufgeführt werden.

An dieser Stelle ein Wort zum Vorstand: Sobald der Entschluss stand, wir machen weiter und wir machen in unserer Heimat, der Kloska-Arena weiter, verging kein einziger Tag, an dem sich die Vorstandsmitglieder nicht für die Arbeiten mit riesigem zeitlichen Einsatz eingebracht haben. Wenn wir hier eine Liste erstellen würden, wären unsere Leser stundenlang beschäftigt: Unterschriften, Formulare, Kontakt zu Handwerkern, Firmen, Finanzierungspläne, Haftungserklärungen, Organisation der Arbeiten in dieser schwierigen Wirtschaftslage, dazu Gespräche mit Spielern für die neue Saison, oft lagen auch unsere Nerven blank, aber heute sagen wir: Es hat sich gelohnt. Auch wir im Vorstand sind darüber zusammengewachsen. Wir wollten besonders für die Kinder und Jugendlichen im Verein unser “Wohnzimmer” wieder einrichten, zukunftsfähig machen – und dabei sind wir auf dem besten Wege.

Hand aufs Herz: Wissen Sie noch, wann und gegen wen unsere 1.Mannschaft das letzten Punktspiel in der Kloska-Arena ausgetragen hat? Die Auflösung folgt am Ende dieses Textes. Jedenfalls hat zunächst Corona, dann die Flut für eine lange Unterbrechung gesorgt. Wir spielten in Olef und Nettersheim, trainierten auch noch in Bessenich. Die Jugendmannschaften konnten die Plätze in Olef, Hellenthal und Herhahn nutzen. Und dennoch haben wir unsere sportlichen Ziele erreicht: Die erste Mannschaft schaffte letztlich souverän den Klassenerhalt und kletterte noch auf den 10.Platz, der zweiten Mannschaft gelang in einer Einfachrunde (wo Niederlagen nur schwer wettzumachen waren) der Staffelsieg und der Aufstieg in die Kreisliga B. Die Zahl der Jugendmannschaften blieb stabil. Besser noch: in dieser Saison ist die JSG endlich wieder mit einer A-Junioren-Mannschaft am Start.

Die Sommerpause

Kurz ein paar Stichworte zu den sportlichen Ereignissen in der Sommerpause. Noch im Juni waren unsere Jugendmannschaften an einem absoluten Hitzetag beim Sportfest in Bessenich. Dabei erreichte die D-Jugend einen schönen dritten Platz (unter acht Mannschaften), unsere Jugendleiter Rita und Joachim waren vor allem mit Getränkeversorgung und Schattensuche beschäftigt.
Am letzten Wochenende waren sie in Olef beim Sportfest vertreten.
Die erste Mannschaft schied im Pokal beim ambitionierten SC Wisskirchen durch eine 1:2 Niederlage aus. Schade, musste nicht sein, auch hier war das Zielwasser wohl in der Hitze verdunstet, aber so konnten Dominik Peiffer und sein Team sich uneingeschränkt der Vorbereitung auf die Meisterschaft widmen. Gleiches gilt für die 2.Mannschaft, die am ersten Spieltag noch spielfrei hat. Auch Trainer Dirk Scheer hatte ein anspruchsvolles Freundschaftsspiel-Programm zusammengestellt – mit den erwarteten Ergebnissen, wenn auch manche Spiele deutlich besser waren, als man vom Ergebnis her annehmen würde (z.B. die Niederlage bei Zülpich II).
Auch die A-Jugend ist im Pokal ausgeschieden, beim 2:6 gegen die SG Schönau/Effelsberg/Wershoven steigerte sich das Team von Phil Schuh inder 2. Hälfte deutlich, aber – wie oben schon gesagt – das Erfreuliche ist, dass die Mannschaft mitspielt (bis auf 2 Spieler gehörten alle dem jüngeren Jahrgang an), dass sie diese Saison nutzt, um im nächsten Jahr als eingespieltes Team eine gute Rolle spielen zu können.

Vorschau auf Sonntag
“Ausgerechnet der VfL Sindorf” mag mancher gedacht haben, als der Spielplan veröffentlicht wurde. Die Mannschaft aus dem Rhein-Erft-Kreis wird von vielen als einer der Geheimfavoriten angesehen. Schon im Vorjahr hat sie uns in beiden Spielen besiegen können, obwohl wir jeweils durchaus mitgehalten haben. Vor allem die stabile Abwehr ist das Prunkstück der Mannschaft und mit Patrick Bonsch hat sie auch einen absoluten Torjäger (44 Tore in der letzten Spielzeit, kaum weniger als D.Sasse). Die Mannschaft wird hochmotiviert bei uns auflaufen und muss natürlich mit der Favoritenbürde leben.
Welche Spieler Domnik Peiffer bei uns aufbieten kann, steht noch nicht fest. Die Integration der Neuzugänge stand im Mittelpunkt der Vorbereitungsspiele, deren Ergebnisse man in keine Richtung überbewerten sollte.
Vielleicht haben die Jungs noch das letzte Spiel im Hinterkopf. Hier folgt die Auflösung unserer Frage: am 18.Oktober 2020, also vor 22 Monaten, über eindreiviertel Jahr gab es im letzten Punktspiel in der Kloska-Arena ein 6:1 gegen die SG Voreifel. Daher unsere Parole für das Spiel am Sonntag (und das ist wieder ein Song der Goitzschen Front):
Alte Härte, Alter Glanz!

Sonntag, 21.8., 15.15Uhr

SV Nierfeld – VfL Sindorf

in der Kloska-Arena

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Vorbereitungsstart 1. Mannschaft

Die Saisonvorbereitung für die 1. Mannschaft hat am Freitag begonnen.
So richtig ins Schwitzen kamen unsere Jungs beim Kraft-Ausdauer-Kurs in der Sportwelt Schäfer.

Vielen Dank an Nicole, die uns unsere Grenzen aufgezeigt hat.

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SV Nierfeld & BV Wevelinghoven – ein enges Band der Freundschaft

Am vergangenen Samstag feierte der BV Wevelinghoven einen Benefiztag auf seinem Sportgelände im Grevenbroicher Stadtteil. Mit diesem Verein verbindet uns eine schon langjährige Freundschaft. Seit Jahren bereiten sich dessen Mannschaften in Gemünd auf die neue Saison vor. Als die Kunde von der Überflutung und Zerstörung unserer gesamten Sportanlage den Verein erreichte, konnte man sich dort also vorstellen, was bei uns passiert war und in welchem Ausmaß wir betroffen waren. Es war dem Vorstand des BVW eine Herzensangelegenheit, uns zu unterstützen. So sammelte man zunächst Spendengelder im Verein und seinem Umfeld und übergab uns im Herbst einen Scheck mit einer hohen Spendensumme.

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Damit nicht genug, auch der Benefiztag am Samstag stand unter dem Motto „Unterstützung für den SV Nierfeld“. Auf der Homepage des Vereins lesen wir: Um seinem befreundeten Verein SV Nierfeld 1929 e.V. aus der Nähe von Schleiden nach der verheerenden Flutkatastrophe 2021 zu helfen, rief der Vorstand des BVW unter der Leitung vom 1. Vorsitzenden Erolt Möller den Benefiztag ins Leben.
So war es für uns selbstverständlich, am Samstag nach Wevelinghoven zu fahren, auch wenn unsere 1.Mannschaft (bedingt durch Urlaub und Corona) schweren Herzens die Teilnahme am vereinbarten Freundschaftsspiel absagen musste. Aber die AH-Mannschaft vertrat den SV Nierfeld dort. Die Firma Dardenne hatte dankenswerterweise kostenlos einen Bus zur Verfügung gestellt, und die AH vertraten den SVN gut, sowohl auf dem Spielfeld (2. Platz im AH-Turnier) als auch – und das war uns wesentlich wichtiger – außerhalb desselben. Vorsitzender Karl-Heinz Büser überreichte ein Trikot, das die Embleme der beiden Vereine, das Datum der Flut und die Parole „Gemeinsam stark“ trägt.
Es soll, wie der BVW schreibt, einen Ehrenplatz im Vereinsheim erhalten.
Und noch einmal ein Blick auf die Homepage des BVW: „Im Namen des SV Nierfeld möchten wir uns ganz herzlich beim gesamten Verein BV Wevelinghoven für seine Hilfsbereitschaft und Solidarität nach der Hochwasserkatastrophe vor fast genau einem Jahr bedanken. So etwas ist nicht selbstverständlich und verdient Anerkennung!“, sagte der 1. Vorsitzende Karl-Heinz Büser.
Und dann folgte ein sehr freundschaftlicher und herzlicher Abend gemeinsam mit den Freunden – und das sind sie inzwischen im wahrsten Sinne des Wortes geworden – des BVW. Sichtlich gerührt nahmen unsere Delegation am späten Abend Abschied aus Wevelinghoven – in der Gewissheit: Nächstes Jahr sehen wir uns wieder. Dann kommt der BVW wieder nach Gemünd und wir freuen uns echt auf das Wiedersehen.


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Schwarz-Weiß Nierfeld — Blau-Weiß Wermsdorf

In den Farben getrennt – in der Sache vereint

Am Wochenende besuchte eine kleine Delegation des SV Nierfeld das Sportfest von Blau-Weiß Wermsdorf. Warum? Mitglieder des sächsischen Fußballvereins gehörten nach der Flut im Vorjahr zu den ersten, die sich in Gemünd mit ihrer Hilfe engagierten. Mehrfach waren die Jungs und Mädels aus Wermsdorf (wie auch von Eintracht Gröningen in Sachsen-Anhalt) in Gemünd aktiv. Sie opferten ihre Freizeit, ihren Urlaub, um hier anzupacken. Sie fragten nicht lange, sondern sie griffen einfach zu. Und mehr noch: als sie unsere Kloska-Arena Ende Juli 2021 sahen, sammelten sie Spenden, um unseren Wiederaufbau zu unterstützen. Im Herbst trafen wir uns dann im Katharinenhof und Rene überreichte uns eine unerwartet große Summe, die uns wirklich geholfen hat. Der Kontakt blieb – und er blieb eng!
So war es für uns selbstverständlich, die Einladung zum Sportfest von Blau-Weiß Wermsdorf anzunehmen: Unsere Jugendleiter Rita Hermes-Dusold und Joachim Hermes mit ihren Söhnen Mika und Justin und unser stellvertretender Vereinsvorsitzender Martin Kerkau machten sich auf die 600km-Reise.

Hier der nachfolgende Erfahrungsbericht der Reisenden:

Am Freitagabend bei der Ankunft wurden wir gleich herzlich mit leckeren Kaltgetränken am Sportplatz vom 1. Vorsitzenden René Naujoks sowie weiteren Wermsdorfern empfangen. Auch wenn wir uns teilweise noch nie zuvor gesehen hatten, war direkt ein Gefühl der Freundschaft und der engen Verbundenheit spürbar. Auch der Wermsdorfer Bürgermeister und Vorstandsmitglied Matthias Müller ließ sich nicht zwei Mal bitten gönnte sich das ein oder andere Bierchen mit uns. Gemeinsam ließen wir den Abend entspannt ausklingen und wurden von Ralph Horbas, dem 2. Vorsitzenden, in unsere tolle Ferienwohnung geleitet, die uns der FSV Blau-Weiß extra zur Verfügung gestellt hatte.
Am Samstag war dann volles Programm angesagt. Um 9 Uhr trafen wir uns bei bestem Sommerwetter zum gemeinsamen Frühstück. Für leckere Verpflegung wurde seitens der Wermsdorfer gesorgt und somit konnten wir alle gestärkt in den langen Tag starten.
Am Vormittag gab es mehrere Jugendspiele, wo die Kleinsten ihr Können unter Beweis stellten. Auch unser Mika schnürte die Schuhe und unterstützte die Wermsdorfer D-Jugend. Am Nachmittag streifte Martin dann das Trikot über, als die Traditionself der Aufstiegsmannschaft 2011/2012 gegen die aktuelle 1. Mannschaft spielte. Der Spaß kam dabei für alle Beteiligten nicht zu kurz.
Nach der Begegnung, bei der im Vorfeld viele verdiente Vereinsmitglieder geehrt wurden, begann das Fest so richtig. Es wurde gegrillt, es gab leckere Kaltgetränke und viele Gespräche sowie spontane Gesangseinlagen begleiteten den ausgelassenen Abend.
Gegen Mitternacht fielen wir dann alle erschöpft, aber zufrieden ins Bett.
Am nächsten Morgen waren aber alle wieder fit und rechtzeitig um 9 Uhr zum Frühstück an der Sportanlage. Im Anschluss schauten wir uns noch das Damenspiel an und machten uns anschließend wieder auf die Heimreise.
Es war ein phantastisches Wochenende, auf das wir mit viel Dankbarkeit und Freude zurückblicken.
Als kleines Dankeschön überreichten wir unseren Freunden aus Wermsdorf ein eigens dafür hergestelltes Trikot.
Wir haben so viele tolle und herzliche Menschen kennenlernen können, die wir nun unsere Freunde nennen dürfen. Da wären nicht nur die bereits erwähnten René, Matthias und Ralph, sondern auch René W., über den der Kontakt überhaupt erst zu Stande kam und der stets mit der Kamera die Geschehnisse rund um das Sportfest festhielt. Auch die Damenwelt spielt eine prägende Rolle bei den Blau-Weißen. So waren auch Grit, Alke oder Erika stets fleißige Helfer und tolle Gesprächspartner rund ums Wochenende. Aber auch Robby, Robyn, Jörg, André, Manfred und viele viele mehr begeisterten uns mit ihrer Herzlichkeit.
Danke für ein unvergessliches Wochenende!

Fußball verbindet eben. Und wir bleiben mit Blau-Weiß Wermsdorf ganz eng und freundschaftlich verbunden. Es war sicher nicht der letzte Austausch zwischen den beiden Vereinen.
Wir sind eben (wie es die Goitzsche Front formuliert, die inzwischen auch bei uns viele Fans gefunden hat):

FREUNDE FÜRS LEBEN

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Schwarz-auf-Weiss 14-22

Erfolgreiches Spiel – emotionaler Saisonausklang

Am Sonntag fand in Nettersheim das letzte Spiel einer sehr langen und turbulenten Saison statt. Wer erinnert sich überhaupt noch daran, dass wir an den ersten Spieltagen gar nicht gespielt haben, sondern die Spiele an Werktagen nachholen mussten? Das erste Spiel in Zülpich, bis November gerade mal zwei Nicht-Auswärts-Spiele, Heimspiele während der ganzen Saison: null; mehrere Spielausfälle, sogar ein Spielabbruch, ständige organisatorische Meisterleistungen, dazu Verletzungen, Corona, langfristige Sperre und dann so ein Spiel zum Saisonende:

SV Nierfeld – Hilal Maroc Bergheim 4:2 (1:1)

Dass es trotz der einmal mehr fast unglaublichen Fähigkeit, auch 100%-ige Torchancen zu vergeben, zu einem Sieg langte, beweist, wie überlegen unser Team am Sonntag war. Schon bis zur Halbzeit hätte die Elf von Trainer Dominik Peiffer deutlich führen müssen; aber erstens stand mit Dennis Akyol der beste Akteur der Gästemannschaft im Tor und zeigte reihenweise Glanzparaden, zweitens lag das Zielwasser unserer Mannschaft wohl ungenutzt in der Kabine. So gelang allein Niclas Hampel mit einem starken Kopfball nach Flanke von Fabian Langen ein Treffer. Wie man seine Chancen nutzt, zeigten die Gäste nur wenig später; ein gut vorgetragener Konter und zack stand es 1:1.
Kurz nach der Pause gelang dann Robin Zimmer mit starker Einzelleistung auf der linken Angriffsseite endlich das ersehnte zweite Tor. Aber danach setzte sich der Chancentod aus Halbzeit eins wieder durch. So blieb es lange spannend bis etwa eine Viertelstunde vor Schluss Jan Diederichs eine tolle Vorlage von Ghartey Anderson aufnahm und zum 3:1 vollstreckte. Kurz danach sogar das 4:1: Jonas Küpper zog nach einer starken Vorlage von Maxi Patt in den Strafraum und vollendete. Und dann Chancentod Teil drei: Nachdem unsere Jungs die Qualität des gegnerischen Torwarts geprüft hatten (wie gesagt: Note 1 und damit fast so gut wie unser Marc Virnich), nachdem sie auch feststellen konnten, dass trotz der 4 Tore die Tornetze in Nettersheim unversehrt blieben, wollten sie auch noch das Fangnetz einem Stabilitätstest unterziehen. Nacheinander jagten Dominik Spies, Jan Diederichs und Sven Pohl das Leder aus ausssichtsreicher Position in die zweite Etage. So blieb es den Gästen aus dem Rhein-Erft-Kreis vorbehalten, den letzten Treffer des Spiels zu erzielen.
Und als dann das Ergebnis aus Ahrem bekannt wurde, war klar: Der SV Nierfeld klettert am letzten Spieltag nach vier Siegen in Folge auf den 10. Tabellenplatz! Unter dem Beifall der Zuschauer verließen Spieler, Trainer und Betreuer das Spielfeld.

Aber das war noch nicht das Ende, denn es folgte:

Ein sehr emotionaler Saisonausklang

Grillfleisch und Kaltgetränke für Fans und Spieler gehören traditionell zu jedem Saisonabschluss im SV Nierfeld. Doch dabei blieb es dieses Mal nicht. Es galt verdienstvolle Spieler zu verabschieden, die sich seit Jahren mit viel Engagement in die Mannschaft eingebracht hatten: zunächst Robin Zimmer und Ozan Kesen, die beide 4 Jahre in schwarz-weiß spielten, dann Dominik Spies, seit 2016 in unseren Reihen, zuletzt Kapitän der Mannschaft und immer mit vorbildlicher Einstellung, dann aber mit großer Emotion der Abschied von Ghartey Anderson. Der Ghanaer war 2017 zu uns gestoßen und er hat sich für unseren Einsatz für ihn außerhalb des Platzes mit großartigen Leistungen auf dem Platz bedankt. Trotz aller Widrigkeiten blieb er über 5 Jahre beim SV Nierfeld, zuletzt trotz der großen Entfernung zu seinem neuen Wohnort in Wermelskirchen – und das alles unter Nutzung des ÖPNV und des aufwändigen Schienenersatzverkehrs Euskirchen – Nettersheim. Obwohl beiden Seiten klar war, dass dieser Zustand mit Saisonfinale beendet werden musste, tat der Abschied von Ghartey besonders weh!
Vorsitzender Karl-Heinz Büser und sein zweiter Mann Martin Kerkau verabschiedeten die Spieler unter dem großen Beifall aller Anwesenden, bedankten sich aber auch ganz besonders bei Trainer Dominik Peiffer, der aus der absoluten Notsituation heraus eine so starke Mannschaft geformt hat, und dem ganzen Betreuerstab, inclusive auch der 2. Mannschaft, deren Unterstützung und Zusammenarbeit ein weiterer Baustein des tollen Gesamtbildes unserer Fußballabteilung ist sowie zu guter Letzt natürlich allen Fans des SVN.
In diesem Sinne verabschiedet sich „Schwarz auf Weiß“ für einige Wochen in die Sommerpause.

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