Schwarz auf Weiss vom Wochenende – Sensation ist zu wenig, Wahnsinn schon besser!

Nachdem unsere 2. Mannschaft am Sonntag ihr Heimspiel gegen den kampfstarken SV Rinnen trotz Führung und zwei Lattentreffer mit 1:2 versemmelt hatte, gingen die Fans von einem Sonntag ohne Punkte für den SV Nierfeld aus.
Schließlich hatte die 1.Mannschaft am vorigen Sonntag mit einer 1:10-Packung die Heimreise aus Birkesdorf angetreten, schließlich kam mit GW Brauweiler der neue Spitzenreiter, der gerade den TuS Zülpich – ohne Gegentor – besiegt hatte. Und dann:

SV Nierfeld – GW Brauweiler 4:3 (2:2)

Es fing auch gleich wie erwartet oder wie befürchtet los. 2. Minute: Missverständnis in unserer Abwehr 0:1; kein besonderer Jubel, alles selbstverständlich. So dachten wahrscheinlich nicht nur die Gäste, sondern auch manche neutrale Zuschauer. Aber sie hatten die Rechnung ohne die Truppe um Dirk Scheer gemacht. Es dauerte knapp 20 Minuten, dann hatten sie sich geschüttelt und bauten selbst Angriffe auf. Es gab die ersten Chancen auch für unser Team. Eine davon konnte Kapitän Stephen Kinnen nach Vorarbeit des starken Delcio zum 1:1 Ausgleich verwandeln. Und der entsprach inzwischen dem Spielverlauf. Es kam noch besser: 41. Minute: erneut Vorarbeit von Delcio, dieses Mal ist Niklas Hampel zur Stelle. Sogar die Führung. Aber noch vor der Halbzeit der Ausgleich, als die Gäste einen Freistoß um die Mauer zirkeln und dem guten Marc Virnich keine Chance ließen. 2:2 zur Pause – was wären wir zufrieden gewesen, wenn das schon das Endresultat gewesen wäre.
Denn klar: nach der Halbzeit musste der Spitzenreiter den Erfolg suchen. Und er fand ihn wieder schnell. Wenige Minuten nach Wiederanpfiff das 2:3; alles schien wieder der erwarteten Gang zu nehmen. Ein weiterer Gegentreffer und das Spiel wäre entschieden. Doch wie in Halbzeit 1: Kurz schütteln, weiter kämpfen, an sich selber glauben. Fast 20 Minuten hielten sie entgegen. Dann die 74. Minute: Niklas Hampel von rechts dringt in den 16er, geht fast bis zur Grundlinie und donnert das Spielgerät aus spitzem Winkel unter die Latte. Was für ein Tor! Und jetzt wächst unser Team. Nur ein paar Minuten später. Flanke von rechts, am langen Pfosten steht Delcio und versenkt das Leder per Kopf.
Die Kloska-Arena steht Kopf. Aber noch über 15 Minuten zu spielen. Doch mit dem Ergebnis im Rücken wächst der Kampfgeist, da entwickelst Du Kräfte, von denen Du gar nicht wusstest, das Du sie hast. Die Gäste drängen und drücken, die Abwehr der Schwarz-Weißen steht; eine tolle Parade von Marc; der Torschrei der Grünen erstickt. Sogar noch eine tolle Konterchance. Jonas Küpper trifft nur den Pfosten. Und dann der Schlusspfiff:

Ich glaab, die hole mich ab!

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