Es dauerte ca. 25 Minuten ehe der SVN sich an den Aschenplatz gewöhnt hatte und in die Zweikämpfe fand. Zuvor passierte auf beiden Seiten nicht viel. Viele Ballverluste und lange Bälle auf beiden Seiten prägten das Geschehen.
Die ersten zwingenden Chancen hatte dann der SVN kurz vor der Pause. Der Pass auf Peter Valtinke war etwas zu lang, so dass Peter zu weit abgedrängt wurde um den Ball besser zu platzieren. Dann hatte noch zweimal Reisenauer hervorragende Möglichkeiten den Führungstreffer zu erzielen.
So blieb es jedoch beim 0:0 zur Halbzeit.
Flamersheim wechselte einen frischen Mittelfeldspieler ein, der für deutlich mehr Impulse sorgte. Doch die Chance hatte zunächst wider der SVN. Sebastian Steffens hob den Ball über den Keeper, der Winkel für den Abschluss wurde dadurch aber zu spitz und der Ball ging knapp daneben.
sein Treffer reichte nicht -Sebastian Reisenauer
In der 50. Minute war es dann endlich soweit. Einen persönlichen Fehler in der VfR-Abwehr nutzte Reisenauer zur 1:0 Führung für Nierfeld.
Jetzt drängte Flamersheim auf den Ausgleich. Der immer stärker werdende Fabian Morinello drückte dem Spiel seinen Stempel auf. In der 65. Minute setzte er sich auf der rechten Seite nach einem Einwurf gekonnt durch und flankte vor das SVN-Tor. Dort fühlte sich niemand für Johannes Roth zuständig, der unbedrängt zum 1:1 einköpfen konnte.
Jetzt war es ein offenes Spiel. Beide Seiten kamen häufig bis zum Strafraum, konnten aber kaum nennenswerte Chancen herausspielen. So war es dann auch ein lang geschlagener Ball der für den Führungstreffer sorgte. Die SVN Abwehr konnte den Ball nicht klären. Fabian Morinello setzte geschickt seinen Körper ein und ließ Keeper Kevin Weiler aus 18 Metern halbrechte Position keine Chance und erzielte den 2:1 Treffer (80.).
Nierfeld warf nun alles nach vorne und kam auch noch zu zwei guten Möglichkeiten. Mit Glück und Geschick brachten die aufopferungsvoll kämpfenden Gastgeber den Sieg aber über die Zeit.
Fazit: Wir bereits in den Wochen zuvor, war die Chancenverwertung beim SVN nicht gut. Nur waren es diesmal keine 10 Torchancen die sich der SVN erspielte, sondern deutlich weniger. Da der Gegner im Nutzen dieser effektiver war, geht der Sieg in Ordnung. Bleibt abzuwarten, welche Reaktion der SVN auf diese Niederlage zeigt. Bereits am Donnerstag steht um 13 Uhr das Spiel beim ETSC II in Euskirchen auf dem Programm.
SVN: Weiler, Kremer (82. Schmitz), Hammer (70. Post), Pütz, Dahmen, Reisenauer, Schepke, Gojak (70. Derichs), Steffens, T. Valtinke, P. Valtinke
