SVN unterleigt in Euskirchen mit 2:1

Der SVN versäumt es eine Überzahl auszunutzen und verliert gegen 10 Euskirchener mit 2:1 (0:0). ——————————————————————————————————————————

Quelle: KSTA.de

Euskirchen siegt in Unterzahl

Beim Derby der Mittelrheinliga gegen den SV Nierfeld startet der Euskirchener TSC schwach und gewinnt dennoch. Marcel Kaiser sah zudem noch früh die Gelb-Rote Karte.

 Euskirchener TSC — SV Nierfeld 2:1 (0:0). Der SV Nierfeld hat eine große Chance verstreichen lassen. Im Derby der Fußball-Mittelrheinliga beim Euskirchener TSC hätte die abstiegsbedrohte Elf nämlich durchaus punkten können. Doch daraus wurde nichts. Zwar spielten die Gäste eine gute erste Halbzeit, doch die beiden Großchancen auf das 1:0 ließ Stürmer Martin Kerkau liegen. Gleich zweimal scheiterte er völlig unbedrängt am ETSC-Keeper Joseph Griesehop.
Von solchen Möglichkeiten war der Gegner aus Euskirchen weit entfernt. Denn in der Abwehr machten die Akteure des SVN die Räume geschickt zu. Angesichts der Harmlosigkeit der ETSC-Angreifer reichte dies schon aus.

Als Euskirchens Marcel Kaiser wegen Meckerns und dann wegen eines Foulspiels nach 34 Minuten mit Gelb-Rot vom Platz musste, wähnte sich der SVN erst recht im Vorteil. Doch in Überzahl ließ der Elan der Nierfelder zusehends nach. „Was wir aus der guten Ausgangslage gemacht haben, war einfach zu wenig. Wir sind alle maßlos enttäuscht”, sagte SVN-Trainer Achim Züll.
Er hatte mitansehen müssen, wie die Hausherren kurz nach dem Wechsel durch Robert Zimnol in Führung gingen. Als Sebastian Kaiser nach 71 Minuten auf 2:0 erhöhte, war die Moral der Nierfelder endgültig gebrochen. Der Anschlusstreffer von Kerkau kam zu spät (90.). „Man muss ehrlich zugeben, dass es für uns unter dem Strich für diese Liga einfach nicht reicht”, fand Züll deutliche Worte.
Begeistert war auch sein Euskirchner Kollege nach dem Abpfiff keineswegs. „In der ersten Hälfte haben wir überhaupt nicht zu unserem Spiel gefunden. Und dann hat uns auch noch Marcel mit seinem Platzverweis einen Bärendienst erwiesen. So etwas geht einfach nicht. Zumal es nicht das erste mal bei ihm war”, kritisierte Kurt Maus. Dann allerdings zollte er seinem Team für die Leistung in Unterzahl ein großes Lob: „Da haben wir Charakter bewiesen und letztlich verdient gewonnen.”
Für die Maus-Elf war es der dritte Sieg in Folge, womit in der Tabelle der Sprung auf Platz neun gelang. Für den Vorletzten aus Nierfeld dagegen wird die Luft im Tabellenkeller immer dünner. „Es wird für uns in der Rückrunde sehr schwer. Aber natürlich wollen wir alles versuchen”, sagte Züll.

ETSC: Griesehop, Saar, Kunst, Foukis, Schroden, Golz (70. Wiedenau), Zimnol, Leßenich, Radschuweit (77. Drosdziok), S. Kaiser (89. Esch), M. Kaiser.

SV Nierfeld: Fromm, Peiffer (19. Shirai), Georgi, B. Jansen, Manteuffel, Scheidtweiler, Winkler, Rawicki, M. Jansen, Kerkau, Önal (78. Baum).

Tore: 1:0 Zimnol (49.), 2:0 S. Kaiser (71.), 2:1 Kerkau (90).

 

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1 Kommentar

    • Rudi L. auf 9. Dezember 2013 bei 17:15
    • Antworten

    Gute Besserung Dominik Pfeiffer

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