Schwarz auf Weiss – Nr. 8 nach der Flut

Danke an die Läufer:
Aus der in der letzten Wochen veröffentlichten Spenderliste wollen wir uns heute den Spendenlauf in Freilingen herausgreifen, um an diesem Beispiel allen Unterstützern zu danken.
Trotz des absolut ungemütlichen Herbstwetters hatte sich am 3. Oktober eine stattliche Zahl von Läufern am Freilinger See eingefunden, um durch ihre Laufleistung eine möglichst große Spendensumme zu erlaufen. Der Lauf – organisiert vom Kreis Euskirchen – stand unter dem Motto „Laufen für den Wiederaufbau“. Dass der SV Nierfeld aus dem Spendentopf mit einer tollen Summe bedacht wurde, ist nicht nur eine ganz starke Aktion, sondern motiviert uns auch, den Wiederaufbau unserer Sportanlage zu forcieren. Am kommenden Samstag ist „Großkampftag“ in Müsgesauel: Aufräumen, Entsorgen, Nach-Vorne-Schauen!

Hier erneut unser Spendenkonto, denn nach wie vor hilft uns jeder Cent bei unserer Arbeit zur Wiederherstellung von Kloska-Arena und Vereinsheim.

DE90370697200001887033
Hochwasser SV Nierfeld

Und nun zu den Spielen:

B-Jugend: Spitzenstellung verloren: 0:3

C-1-Jugend: Erneut ein hoher Erfolg: 8:1

C-2-Jugend: Deutliche Steigerung gegenüber dem Hinspiel: 2:2

D-Jugend: Der helle Wahnsinn: 5:2

E-2-Jugend: Ebenfalls wieder erfolgreich

1. Mannschaft: Kopf hoch

Und nebenbei: jetzt über 700.000 Klicks auf unserer Homepage

D-Jugend: Amirs dreifache Rettungstat und der Zauberpunsch in der Halbzeit

Über das absolut wahnsinnige Spiel ihrer D-Jugend berichtet Trainerin Rita Hermes-Dusold:

Am Samstag war endlich noch einmal Heimspieltag für unsere D-Jugend. Zu Gast hatten wir die JSG zwanzig 18. Das Hinspiel haben wir knapp mit 2:1 gewonnen.
Daher wussten wir, dass es heute schwer werden würde. Die Platzverhältnisse, sowie die Sturmböen und der Nieselregen sorgten auch dafür, dass es nicht einfach werden sollte.
Heute hatten wir den Luxus, dass ein Schiedsrichter angesetzt war. Sogar ein Schiedsrichter Gespann. Phillip Hilgers aus Dreiborn durfte heute sein erstes Spiel pfeifen. Gemeinsam mit seinem Paten Erich Poth. Wir Trainer, waren sehr froh darüber, da nun keiner von uns pfeifen musste.
Wir hatten Anstoß und machten direkt Druck nach vorne. Doch auf dem Aufgeweichten, rutschigen Rasen kamen unsere Jungs ins rutschen und der erste Torschuss ging daneben.
Dann waren unserer Gäste wieder am Drücker. Und da waren Sie wieder. Unsere verflixten ersten zehn Minuten. Unsere Abwehr noch nicht richtig da und unkonzentriert. Mit vielen Fehlern, die zum Glück nicht genutzt oder von Keeper Amir vereitelt wurden.
So gingen unsere Gegner in der 10. Minute auch völlig verdient in Führung.
Dass es nicht rund lief, merkte auch unsere Team und stellte sich auf dem Platz neu auf und wechselte die Positionen.
Ab da wurde das Spiel geordneter, aber auch hitziger und es wurde auf beiden Seiten gekämpft. Doch beide Teams nutzen Ihre Chancen nicht oder die Keeper waren einfach zu gut.
Dann die Schrecksekunde in der 20. Minute. Abwehrspieler Efe rutsche auf dem nassen Platz und traf statt dem Ball den Fuß des Gegnerischen Stürmers. Leider im Strafraum.
Elfmeter für unsere Gegner. Das ganze Team feuerte Amir an, dass er den Ball hält. Bei dem Schuss hielten dann alle (inclusive Finn und mir) die Luft an. Amir war hochkonzentriert und faustete den Ball nach vorne. Leider wieder genau auf den Fuß des Gegners, dieser schoss nochmal, Amir parierte wieder auf den Fuß des Gegners. Dritter Torschuss innerhalb ein paar Sekunden. Und Amir fischte den Ball aus der rechten unteren Ecke und spielte den Ball ins Aus. „Anna ming Droppe“. Was für eine Aufregung. Unter großem Jubel lag nun das gefühlt gesamte Team im Tor und feierte Amir.
Jedoch nur kurz, da dann schon die Ecke kam, die jedoch ungefährlich war.
Jetzt drehten unsere Jungs auf und belohnten sich in der 25. Minute mit dem 1:1. Doch unsere starken Gegner Konterten umgehend und gingen mit 1:2 in Führung.

Dann ging es in die Halbzeitpause.
Was dann zu der Wahnsinns Leistung in der 2. Halbzeit geführt hat, können wir nicht sagen. War es der „Zauberpunsch“ den es in den kalten Monaten immer gibt, die Umstellung des Teams oder einfach der ungeheuere Kampfgeist unseres Teams, als Sieger vom Platz zu gehen.
So waren wir in der zweiten Halbzeit klar die dominierende Mannschaft. 2:2 in der 35. Minute, dann das 3:2 und 4:2. Die Zeit war um. Doch das Schiri Gespann gab 2 Minuten Nachspielzeit an.
Das befeuerte nochmal beide Teams und es wurde noch einmal Spannend. Doch unser Henri nutze die Chance und belohnte sich „endlich“ mit seinem ersten Saisontor in der 61. Minute.
ABFPIFF!!!!!! 5:2.
Was für ein spannendes Spiel. Es war einfach Irre.

Unser Dank gilt diese Woche dem Schiedsrichtergespann, vor allem Phillip, der für sein erstes Spiel super gepfiffen hat. Unserer tollen Fankurve für die tolle Unterstützung und Anfeuerung von aussen.
Und ganz besonders an das Absolut wahnsinnige Team. Vor ein paar Wochen hätte ich nie für Möglich gehalten, dass wir es schaffen aus 4 Teams, Neuzugängen und Wiederkehrern zu so einem tollen Team zusammenzuwachsen.
Ich bin unheimlich stolz auf unsere Jungs und Mädels.

C-2: Gegenüber dem Hinspiel gesteigert, aber es war noch mehr drin!

Hier der Bericht von Trainer Joachim Hermes über das Spiel der C-2-Jugend am Samstag:

am Samstag Nachmittag fand in Olef unser Rückspiel gegen die C Jugend der JSG Zwanzig18 aus Marmagen-Nettersheim auf dem Spielplan. Bei tiefem nassen Rasen und stürmischen Böjen waren die Bedingungen für beide Teams herausfordernd.
Das Hinspiel hatten wir noch 1:3 verloren. Heute galt es nach dem ersten Sieg von vor den Ferien weitere Punkte einzufahren.
In der ersten Halbzeit – mit dem Wind im Rücken – waren wir klar überlegen. Die Gegner schafften es nur selten in unseren Strafraum und blieben dort dann allerdings ungefährlich. Selbst konnten wir uns einige Chancen erarbeiten und bereits nach 15 Minuten schaffte es Philipp den Ball in einem unübersichtlichen Getümmel über die gegnerisch Torlinie zu bringen. Weitere gute Chancen wurden allerdings fahrlässig vergeben, sodass es „nur“ 1:0 in die Pause ging.
In Hälfte zwei – nun gegen den Wind – taten wir uns schwerer, wieder ins Spiel zu finden. Die Gäste schafften es nun auch gefährlicher in unserer Hälfte aufzutauchen. Wenn auch meist nur nach langen Abschlägen, die der Wind dann in unsere Hälfte trieb. Aber die weiten Bälle hatte unser schneller Innenverteidiger Mathis alle im Griff. Allerdings versäumten wir es vorne wieder alles klar zu machen. Es kam daher wie es kommen musste. Ein toller Freistoß wurde von den Gästen direkt verwandelt und schon stand es 1:1. Aber nur wenig später konnte Muaz nach einem tollen Spielzug der aber zunächst von den Gästen abgewehrt wurde mit einem sehenswerten Schuss von der Strafraumgrenze ins rechte obere Eck wieder den Eintorevorsprung herstellen. Eine Viertelstunde vor Schluss gelang den Sportfreunden dann aber doch noch, nach einer der wenigen Unsicherheit unserer Abwehr zum 2:2 auszugleichen. Da weitere Angriffsbemühungen nicht mehr zum eigentlich verdienten Tor führten, mussten wir uns mit dem 2:2 zufrieden geben.Das war leider aber eher ein Verlust von zwei Punkten statt dem Gewinn des einen Punktes.

1. Mannschaft: Nur eine Halbzeit die Null gehalten

Wenn man zur Zeit gegen den SV Kurdistan Düren spielt, dann muss man schon Höchstform bringen, um dort zu bestehen. Das hatte eine Woche vorher TuS Zülpich erleben müssen, das erlebte am Sonntag unsere Mannschaft. Obwohl mehrere Spieler aus unterschiedlichen Gründen fehlten (Marius Herbrand, Maxi Patt, Sven Pohl, Robin Zimmer), hielt die Mannschaft um Dominik Peiffer zunächst sogar ordentlich mit. Die Abwehr ließ wenig zu und nach vorne gab es einige hoffnungsvolle Aktionen. Doch jedem war klar: Wenn die Heimmannschaft einmal in Führung gehen sollte, dann gibt es kein Halten mehr. Und so kam es denn auch. Sieben Minuten nach der Halbzeit: 1:0 für den SV Kurdistan, vier Minuten später: Foulelfmeter gegen uns: 2:0; das Spiel war entschieden – trotz unserer redlichen Bemühungen. Da die Einheimischen unter Trainer Ulas Önal dann noch zwei Treffer nachlegten, stand am Ende ein 0:4 – vielleicht etwas zu hoch, aber definitiv verdient. Das muss man anerkennen und dem Sieger gratulieren.

Aber erstens: Nicht alle Teams sind so stark wie der SV Kurdistan, nicht alle Tage sind wir so weit von unserer Bestform entfernt wie am Sonntag: Jungs, das könnt Ihr besser! Und das könnt Ihr schon am Donnerstag (4.11.) beweisen, wenn die SF Habbelrath-Grefrath um 20.00Uhr auf dem Platz in Nettersheim zu Gast sind. Die treuen Fans wollen die Mannschaft auch dort unterstützen. Denn fallen kann jeder, es geht ums Aufstehen!

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://svnierfeld.de/schwarz-auf-weiss-nr-8-nach-der-flut/

Schreibe einen Kommentar

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.