SAW 7-22: VIER SPIELE – VIER SIEGE

D-Jugend: Spiel gedreht von 2:4 auf 5:4 – ganz großes Kino

Hier der Bericht von Trainerin Rita Hermes-Dusold:
Am Samstag ging es für unsere D-Jugend zu unserem 1. Rückrundenspiel nach Billig, obwohl unsere Hinrunde bedingt durch den Schneefall noch nicht zuende gespielt ist.
Wir waren zu Gast bei der JSG 1. FAV/DJK Bad Münstereifel.
Bedingt durch die Ferien, Corona und anderer Ausfälle hatten wir nur 1 Auswechselspieler im Gepäck. Alex, der auch verletzungsbedingt lange nicht spielen konnte aber heute in der Abwehr stark war. In Billig angekommen stellten wir fest, dass das Feld etwas zu klein abgesteckt war. Was ein Problem für unseren laufstarken Spieler darstellen könnte.

Anpfiff durch Schiri Maurice und wir legten gut los. Unsere Team gab sofort Vollgas und hatte in den ersten 5 Minuten 4 dicke Torchancen die nicht genutzt wurden. Doch in der 6. Minute endlich großer Jubel als Nicolas uns in die bis jetzt verdiente Führung brachte.

Doch dann zog einer unserer Gegner in der 10. Minute kurz hinter der Mittellinie ab und der Ball landete im Netz. 1:1 und eine Schrecksekunde für uns. Keeper Amir war noch am Ball und knickte dabei unglücklich mit der Hand nach hinten. Doch er konnte und wollte weiterspielen.
Im Mittelfeld knubbelte es sich ziemlich und ein Durchkommen war wie schon befürchtet für unsere laufstarken Spieler schwierig. 17. und 23. Minute waren dann fast gleich. Ecke für BAM. Der Ball wurde von der weissen Nummer 8 (es waren 2 im Spiel 😉 der sich hochschraubte in die Ecke geköpft. Keine Chance für unseren Keeper. Das waren schon zwei tolle Eckballtore. Aber bei den nächsten Ecken die Nummer 8 auch gut gedeckt. Unsere Jungs feuerten sich nun auf dem Feld weiter an und machten weiter Druck. Aber nutzten die Chancen nicht. Im Gegensatz zu BAM. Sie kamen in der 22. Minute nochmal in Ballbesitz und verwandelten direkt. 3:1. Doch die passende Antwort kam von unsererm Julius der den Ball zugepasst bekam und sich endlich mit dem 3:2 belohnte.
Die schnelle 6 von BAM bekam kurz vor Halbzeitschluss nochmal den Ball und traf zum 4:2.
Während die Gegner Siegessicher vom Platz gingen, war bei uns Spielanalyse angesagt und es wurde gemeinsam beschlossen was wir besser machen müssen. Wir wollten doch unbedingt mit 3 Punkten heim fahren.

Und unser Taktik schien voll aufzugehen. Man hatte das Gefühl dass unsere Gegner schon gewonnen hatten. Sie waren teilweise nur noch körperlich anwesend. Und wir nutzten unserer Chancen.
49. Minute Traumtor von Tim. Anstoss, Vorlage von Julius zu Tim, der zu Nicolas und TOOOOOOOOOOOOOR. Unter großem Jubel das Unentschieden. 4:4. Die Gegnerischen Auswechselspieler waren zu der Zeit schon so sicher dass sie das Spiel gewinnen dass sie sich in der Kabine umziehen waren. Wir machten weiter Druck und unsere Gegner stießen an Ihre Grenzen während unsere Jungs sich gegenseitig puschten.
Eine Chance nach der anderen. Aber wir nutzten Sie nicht.
Dann eine strittige Situation. Der Keeper war bei einem Torschuss noch dran und der Ball landete neben dem Pfosten im Aus. Doch die Gegner bestanden auf Abstoss. Der Keeper aber gab zu, dass er noch dran war. Also Ecke für uns. Ganz dicker FAIR PLAY Punkt für den Keeper.

Dann nochmal Julius, der uns in der 52. Minute in Führung schoss. Wahnsinn. Der Jubel von den mitgereisten Fans war riesig.
Wir hatten noch einige Chancen. Aber der Keeper (der auch riesig war) war noch hellwach.
Noch 5 Minuten. Jetzt hieß es hinten zu machen damit BAM nicht mehr durch kommt. Unsere Abwehr ließ keinen mehr durch und wurde durch das Mittelfeld unterstützt. Und die Taktik war goldrichtig. Abpfiff 4:5. Yes. Was für ein Spiel.
Meine Mannschaft des Tages die wirklich alles gegeben und am Ende k.o. war: Amir, Justus, Alex P. Mika, Alex G., Henri, Nicolas, Julius, Marlon und Tim.
Glanzleistung.
Ganz großes Kino.

C-2-Jugend: Spiel gedreht von 0:2 auf 5:2

Der Bericht folgt nächste Woche

2. Mannschaft
SV Sistig/Krekel – SV Nierfeld II 0:2 (0:1)

Die Krönung einer erfolgreichen Spielzeit – GRATULATION – Der SV Nierfeld ist stolz auf dieses Team

Das kann man leicht sagen: „Wenn Ihr gewinnt, steigt Ihr auf!“. Die ganze Woche über hat man dieses Spiel im Hinterkopf, weiß um die Bedeutung, weiß auch um die eigene Favoritenstellung und dass, wenn alles normal läuft, das Spiel beim Tabellenachten zu gewinnen ist. Aber auch für den Gegner ist diese Begegnung etwas Besonderes, angefangen von der Zuschauerzahl bis zum öffentlichen Interesse am letzten Spiel. Das erhöht natürlich die Motivation, man hat ja auch nichts zu verlieren. Und dann nähert sich der Sonntag, die Nervosität wächst. Die guten Vorsätze, cool zu bleiben, gehen über Bord. Wenn es nur endlich losgeht.
Dann kommt Schiri Gerhard Ostrowski (mit dem Fahrrad von Lückerath nach Sistig, alle Achtung!) und pfeift an. Und von Anfang an übernimmt unsere Mannschaft auf dem holprigen Rasen das Spiel, schon bald werden sie belohnt: Torjäger Delcio versenkt das Leder im Netz der Blau-Gelben. Und obwohl diese sich mit aller Kraft wehren, erspielen sich die (Schwarz-)Weißen eine Torchance nach der anderen, doch das Runde will nicht mehr in das Eckige. Wer schon graue Haare hat, ist hier im Vorteil. Aber die Fans, unter ihnen auch die Jungs vom Junggesellenverein Malsbenden, feuern das Team weiter an. 1:0 zur Pause, nur 1:0! In Nettersheim, wo man stets auf dem Laufenden ist, will sich noch kein Jubel einstellen. 2. Halbzeit: Das gleiche Bild wie vor der Pause, eindeutige Überlegenheit, Chancen zu Hauf. Und als wiederum Delcio in der 56.Minute den Ball ins Netz jagt, ist die Vorentscheidung gefallen. Die halbe Stunde bis zum Ende zieht sich, immer wieder der Blick zur Uhr. „Hier tut sich nichts mehr“ wird nach Nettersheim gemeldet. Die ersten Bengalos werden gezündet. Dann der Schlusspfiff: ein Pulk rennt jubelnd auf dem Platz. Spieler, Trainerteam, Fans liegen sich in den Armen. Es ist geschafft – STAFFELSIEG + AUFSTIEG ! Aus eigener Kraft, nicht abhängig von anderen Abstiegen, Wahnsinn. Die Feier beginnt noch auf dem Platz in Sistig, dann geht es (mangels eines Vereinslokals) weiter zu Andre nach Sötenich. Am Montag Morgen soll da noch jemand unter dem Heizpilz erwacht sein!


1. Mannschaft
SV Nierfeld – Türkischer SV Düren 3:0 (1:0)

Die Geschichte vom Hintern der Oma

Es gibt Spiele, da sind die Kommentare der Zuschauer am Spielfeldrand fast so interessant wie das Spielgeschehen selbst. So auch am Sonntag in Nettersheim. Nachdem unsere Stürmer mal wieder eine dicke Torchance versaubeutelt hatten, konnte man folgende Bemerkung hören, die wir hier in hochdeutscher Übersetzung wiedergeben: „Den hätte meine Oma mit dem Hintern ins Netz geblasen.“ (Wer des Eifeler Platt mächtig ist, mag sich den Originaltext ausmalen). So sehr man die Reaktion verstehen kann, muss man doch als Kommentar zum Kommentar hinzufügen: „Aber Deine Oma hätte sich diese Chance gar nicht erspielt oder erarbeitet.“
Denn das – und jetzt kommen wir zum Spielbericht – war die positivste Beobachtung. Das Team um Trainer Dominik Peiffer erarbeitete sich eine so große Zahl von Torchancen wie seit langer Zeit nicht mehr. Zwar hatten die Gäste am Anfang durchaus einige Möglichkeiten, ein Freistoß landete an der Torlatte, bei den Kontern entwickelten sich vor allem über die linke Angriffsseite gefährliche Momente vor unserem Tor, aber bald übernahm unser Team die Spielkontrolle. Das schlug sich dann auch schnell in hochkarätigen Torchancen nieder, doch der gute Torwart der Rot-Weißen, mehr noch das eigene Schusspech sorgten bis zur 36. Minute für ein torloses Spiel. Dann war es endlich Sven Pohl, der aus dem Gewühl mit dem Rücken zum Tor ins lange Eck traf. Schon bis zum Pausenpfiff hätte es höher stehen müssen.
Die Dürener kamen mit frischem Mut aus der Kabine, doch bald setzt sich das Spielgeschehen der ersten Halbzeit fort. Ein Angriff nach dem anderen rollte auf das Dürener Tor. Und dann der Doppelschlag, der das Spiel entschied. In der 56. und 58. Minute trafen erneut Sven Pohl und Robin Zimmer mit Flachschüssen für das 3:0. Die Gäste kämpften weiter, doch vor allem unser Sechser Ghartey Anderson unterband viele Vorstöße und vorne das bekannte Bild mit dem oben zitierten Kommentar. Dann sah der Schiri ein Foul von Dominik Spies im 16er, also Elfmeter, doch Marc Virnich hielt das Leder, er hielt es sogar fest. Dann sah der Schiri bei einem Tor von Robin Zimmer im Gegensatz zu seinem Assistenten eine Abseitsstellung. Dann traf auch noch Niclas Hampel ins Tor; es wäre ein tolles Ergebnis für ihn nach langer, langer Verletzung gewesen. Die Mitspieler bejubelten ihn bereits, aber hier hatte der Schiri ein Handspiel gesehen. Andere Zeugen für ein solches Handspiel gab es nicht. So blieb es beim hochverdienten 3:0, ein Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt – Super!

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